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Medienmitteilungen

Neues Energieförderprogramm in Baden

Per 1. Januar 2021 hat die Stadt Baden ein neues Energieförderprogramm lanciert. Im Zentrum stehen finanzielle Beiträge an den Ersatz von fossilen Heizungen durch Fernwärme und Wärmepumpen und für die erneuerbare Stromproduktion mit Photovoltaik-Anlagen. Finanziert wird das Förderprogramm über einen Zuschlag zur Gebühr für die Nutzung des Elektrizitätsnetzes.

Die Stadt Baden hat sich ein ehrgeiziges Klimaziel gesetzt. Bis spätestens im Jahr 2050 sollen die energiebedingten Treibhausgasemissionen auf null reduziert werden. Stadtammann Markus Schneider ist überzeugt: "Dieses Ziel können wir als Stadt nur gemeinsam mit der Bevölkerung erreichen." Eine wichtige Massnahme ist deshalb das per 1. Januar 2021 neu eingeführte Energieförderprogramm. Damit können private Haushalte und das Gewerbe zur Installation von erneuerbaren Heizungen, zum Beispiel ein Anschluss an die Fernwärme oder dem Bau von Photovoltaik-Anlagen, animiert und dabei finanziell unterstützt werden.

Die Grundlage für das Förderprogramm bildet das Energiereglement, das im Oktober 2020 durch den Einwohnerrat genehmigt wurde. Die Finanzierung wird über einen Zuschlag zur Gebühr für die Nutzung des Elektrizitätsnetzes in Baden sichergestellt. Alle Strom-verbrauchenden bezahlen 0.4 Rappen pro Kilowattstunde (Rp./kWh) bis zu einem Jahresverbrauch von 50'000 kWh. Für jede zusätzliche kWh gilt ein tieferer Betrag von 0.25 Rp./kWh. Zwecks der schrittweisen Einführung des Förderprogramms werden die Zuschläge bis mindestens Ende 2021 auf 0.25 Rp./kWh (anstatt 0.4) und 0.15 Rp./kWh (anstatt 0.25) reduziert. Die konkreten Förderbeiträge sind in der revidierten Energieverordnung geregelt.

Neben dem neuen kommunalen Energieförderprogramm gibt es auch Förderbeiträge von Bund, Kanton und Dritten. Beispielsweise wird der Kanton Aargau sein Förderprogramm voraussichtlich per März 2021 ausbauen und neu Beiträge für den Ersatz von fossilen und elektrischen Heizungen sowie Solarthermie einführen. Das Badener Förderprogramm soll bestehende und neue Förderungen gezielt ergänzen und in einigen Bereichen auch bewusst verstärken. Verschaffen Sie sich unter www.baden.ch/energiefoerderung einen Überblick und finden Sie Förderbeiträge für Ihre Projekte.

Was wird konkret gefördert in Baden?

  • Anschluss an bestehende Fernwärmenetze und der Einbau von Wärmepumpen. Sobald letztere auch durch den Kanton oder Dritte gefördert werden, bezahlt die Stadt Baden einen reduzierten, aber zusätzlichen Beitrag.
  • Photovoltaikanlagen werden bereits durch den Bund gefördert. Die Stadt Baden erhöht diesen Beitrag um 50 Prozent, damit die erneuerbare Stromproduktion noch schneller vorankommt.
  • Auch Mietende und Hausbesitzende mit ungeeigneten Dächern können sich an Photovoltaikanlagen beteiligen. Der Kauf von Panels der gemeinschaftlichen Anlagen von www.miinstrom.ch wird über das Förderprogramm unterstützt.
  • Solarthermieanlagen zur Aufbereitung von Warmwasser und zur Unterstützung der Heizung werden gefördert. So können insbesondere Mehrfamilienhäuser mit einer bestehenden Öl oder Gasheizung einen wichtigen Beitrag leisten.
  • Die Unterstützung für die Kerndämmung von Zweischalenmauerwerken, welche bei älteren Liegenschaften eine unkomplizierte und sinnvolle Lösung sein kann, wird weitergeführt.
  • Die Energieberatung für Private und Gewerbe wird unverändert beibehalten. Da die Stadt Baden Beratungen bei Sanierungen pro Objekt mit bis zu 1'000 CHF unterstützt, können die meisten Beratungen kostenlos angeboten werden.

Informieren Sie sich unter www.baden.ch/energiefoerderung über die ganze Palette von Unterstützungen.

Weitere Informationen:

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