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Am 4. November 2020 trafen sich die Gemeindeammänner von 13 Gemeinden in Baden, um das weitere Vorgehen im Projekt "Modellstadt" zu besprechen. Das Pro­jekt verfolgt das Ziel, die Zusammenarbeit der beteiligten Gemeinden gemeinsam zu stärken.

Die "Modellstadt" soll eine theoretische Grundlage mit Zahlen und Fakten schaffen, aus der ersichtlich wird, was sich bei gemeinsamer Erledigung von Arbeiten verändern würde und was nicht sowie welches die ideale Grösse für ein optimales Funktionieren in der Region sein könnte.

Die Vertreter der 13 Gemeinden Baden, Bir­menstorf, Ehrendingen, Ennetbaden, Fislisbach, Gebenstorf, Mägenwil, Mellingen, Neuen­hof, Oberrohrdorf, Obersiggenthal, Turgi und Wettingen, die sich für ein gemeinsames Vor­gehen ausgesprochen haben, legten an der ersten gemeinsamen Sitzung unter der Leitung von Badens Stadtammann Markus Schneider das Vorgehen fest. Die 13 Gemeinden vereinen zusammen 95'424 Einwoh­nende.

Themen, die alle Gemeinden beschäftigen, wurden gebündelt und priorisiert. Vorgesehen ist, die Themen in drei Blöcken zu bearbeiten. Als erste wer­den die Themenbereiche "Behörden, Verwaltung und Organisation", "Finanzen", "Gesundheit, Gesellschaft, Soziales" und "Siedlungsentwicklung, Raumplanung und Mobilität" an die Hand genommen, analysiert und beurteilt. Diese Themen werden in den nächsten Monaten in Arbeitsgruppen bearbeitet.

Weitere Punkte dieses ersten Treffens waren die Organisation des Projekts und ein Projekt­ablauf. Fabian Keller, Gemeindeammann von Gebenstorf, wird die Projektleitung überneh­men und gemeinsam mit Badens Stadtammann Markus Schneider und einem externen Experten in der Projektsteuerung Einsitz nehmen.

Vorgesehen ist, dass die Ergebnisse der Bearbeitung der ersten vier Themenbereiche im Dritten Quartal 2021 vorliegen werden. Dann werden die beteiligten Gemeinden gemeinsam in geeigneter Form die Bevölkerung über diese Ergebnisse und das weitere Vorge­hen infor­mieren.

Auf der theoretischen Faktenbasis "Modellstadt" kann zielgerichtet über ein anschliessendes weiteres Vorgehen sowie allfällige Massnahmen diskutiert werden.

Vorangegangen waren zwischen dem 17. Oktober 2019 und dem 1. Juni 2020 drei "Runde Tische" für alle Gemeinden von Baden Regio, an denen die Vertreterinnen und Vertreter der interessierten Gemeinden ein mögliches Vorgehen diskutierten, um den vielen, zunehmend komplexeren Herausforderungen und Aufgaben gemeinsam mittels einer Stärkung der Zu­sammenarbeit der Agglomerationsgemeinden Baden besser begegnen zu können.

Die Beteiligten sind überzeugt: "Gemeinsam erreichen wir mehr!"