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Medienmitteilungen

Stadtentwicklung: Kooperatives Verfahren für das Gebiet Galgenbuck

Die letzte grosse und zusammenhängende Siedlungsreserve der Stadt Baden liegt im Gebiet Galgenbuck in Baden-Dättwil. Mittels eines kooperativen Workshopverfahrens will die Stadt Baden den aktuell geltenden Entwicklungsrichtplan überprüfen. Mit diesem Prozess soll der Planungsprozess vorangetrieben werden.

Das Areal Galgenbuck ist mit seinen 15 ha in Baden-Dättwil die letzte grosse, zusammenhängende Siedlungsreserve der Stadt Baden. Der 2008 erarbeitete Entwicklungsrichtplan (ERP), der planerische Eckwerte und strategische Ziele zur Überbauung der Parzelle definiert, wurde 2011 durch den Stadtrat genehmigt. 2013 wurde ein öffentlich-rechtlicher Vertrag zwischen der Einwohnergemeinde Baden und den Landeigentümerinnen und Landeigentümern zur Sicherung der Entwicklungsziele ausgearbeitet.

In Vorbereitung zur Teilrevision der Nutzungsplanung wurde der ERP 2019 revidiert. In den weiteren Verfahren konnte bis heute keine Einigkeit bezüglich Erschliessung des Galgenbucks gefunden werden. Entsprechend ist das Einzonungsverfahren blockiert. Aus fachlicher Perspektive stellt sich die Frage, ob die bald 20-jährige Planungen heute noch zukunftsfähig ist.

Stadt stösst kooperatives Workshopverfahren an
In Absprache mit dem Kanton startet die Stadt Baden nun ein kooperatives Workshopverfahren, um die aktuell geltenden Inhalte des ERP zu überprüfen. Karin Bächli, Co-Leiterin Stadtentwicklung und Umwelt, ist überzeugt: «Das Workshopverfahren ermöglicht eine Diskussion auf offenem Feld. Wir führen sie mit dem Ziel, um gemeinsam die richtigen Weichen für eine der letzten Siedlungsreserven stellen zu können.» Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Baden, von Baden Regio, des Kantons sowie Fachexpertinnen und Fachexperten soll nun interdis-ziplinär die Zukunftsfähigkeit des Entwicklungsrichtplans Galgenbuck getestet und ein Konsens für das weitere Vorgehen erwirkt werden.

Prozess soll Klarheit und Sicherheit schaffen
«Diese zeitgemässe Überprüfung des ERP bringt die notwendige Sicherheit für künftige Investoren und Nutzenden», meint Stadtammann Markus Schneider. Der Prozess, der den Direktbetroffenen diese Woche vorgestellt wurde, verfolgt das Ziel, bis 2024 Klarheit über die nächsten Schritte zu erhalten. Die Überprüfung des ERP läuft parallel mit der Gesamtrevision der Bau- und Nutzungsordnung der Stadt Baden. Ebenso wird der Masterplan für den kantonalen Entwicklungsschwerpunkt in Dättwil erarbeitet.
Das kantonale Departement Bau, Verkehr und Umwelt (BVU) hat mit der Medienmitteilung vom 27. März 2024 informiert, das gemeinsam mit der Stadt entwickelte Projekt für die Mellingerstrasse zu sistieren, bis Resultate aus den städtischen Planungsprozessen vorliegen.

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