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Für viele Kulturschaffende ist die Arbeitssituation im Zusammenhang mit der Pandemie belastend und mit grossen Unsicherheiten behaftet: Auftrittsmöglichkeiten fallen weg, Aufträge bleiben aus. Die städtische Kulturförderung unterstützt 23 Badener Kulturschaffende mit einem Arbeitsstipendium, um sie in dieser schwierigen Zeit in ihrem Schaffen zu fördern.

Um professionellen Kulturschaffenden mit Wohnsitz oder starkem Bezug zur Stadt Baden die Möglichkeit zu geben ihre Arbeit trotz der Pandemie-Situation weiterzuverfolgen, hat die Stadt Baden ein Arbeitsstipendium Covid-19 ausgeschrieben. Das befristete Förderinstrument richtete sich an produzierende Kulturschaffende, die auf Grund der Pandemiesituation auf eine finanzielle Unterstützung angewiesen sind.

Auf die Ausschreibung hin sind 26 Gesuche eingegangen, die von der Kulturförderung bearbeitet und der Kulturkommission beurteilt wurden. Mit einer Gesamtsumme von CHF 140'000 werden 23 Kulturschaffende mit einem Arbeitsstipendium Covid-19 gefördert.

Das Stipendium ist verknüpft mit einem künstlerischen Vorhaben oder einem Vorhaben im Zusammenhang mit der Auslotung von neuen Begegnungsmöglichkeiten mit dem Publikum. Es konnten Anträge für ein Stipendium von mindestens zwei bzw. maximal vier Monaten gestellt werden, wobei die monatliche Unterstützung CHF 2'000 umfasst. Die Gesuche wurden auf Grund folgender Kriterien beurteilt: Bezug der/des Gesuchsteller/in zur Stadt Baden; professioneller künstlerischer Werdegang; Stimmigkeit von Vorhaben und beantragter Stipendiumsdauer; Auswirkung der Pandemie auf den Erwerb und die Produktion als Kulturschaffende/r.

Die eingegangenen Gesuche zeigten eine hohe inhaltliche Qualität. Die Kulturförderung und die Kulturkommission sind überzeugt, die Kulturschaffenden mit dem befristeten Förderinstrument gezielt und wirkungsvoll in ihrer Arbeit unterstützen zu können.