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UnOrdnung – Sonderausstellung animiert zum Aufräumen

Vom 2. Februar bis am 11. August 2024 zeigt das Historische Museum Baden die Sonderausstellung «UnOrdnung – Objekte sortiert». Die Ausstellung beschäftigt sich augenzwinkernd mit dem Aufräumen und Sortieren von Gegentänden und lädt damit spielerisch ein, den eigenen Ordnungsdrang zu hinterfragen und über den Umgang mit kollektivem Kultur- und Erinnerungsgut nachzudenken.

Rund zu rund, weiss zu weiss, Stoff zu Stoff, von klein zu gross: Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Dinge zu sortieren. «Das kennen wir doch alle», sagt Rebecca Hauser, Leiterin Betrieb und Kommunikation, «man steht zuhause ratlos vor dem vollgestopften Keller oder im chaotischen Arbeitszimmer und fragt sich, nach welchen Kriterien man hier Ordnung schaffen soll.»

Auch das Team des Historischen Museums Baden stand im Zuge von Sanierungs- und Umstrukturierungmassnahmen vor solchen Herausforderungen: In der fast 150-jährigen Museumsgeschichte sind unzählige Objekte ohne konkrete Angaben ins Museum gelangt. Die (An)Sammlung der Dinge professionell aufzuräumen, ist eine zeitintensive und aufwändige Arbeit. «Mit der Sonderausstellung «UnOrdnung» machten wir die Not zur Tugend», erklärt Carol Nater Cartier, ehemalige Leiterin des Historischen Museums Baden und Kuratorin der Ausstellung, «wir verbanden das Aufräumen lustvoll mit unserem neuen Ausstellungsprojekt».

Das Gestaltungsbüro Stauffenegger+Partner aus Basel erhielt den Auftrag, nicht identifizierte Objekte nach visuellen Kriterien zu ordnen. Entstanden sind fünf kunstvolle Gesamtbilder, in denen das einzelne Objekt an Bedeutung verliert. Im Gegensatz dazu stehen im weiteren Teil der Ausstellung dann eine Auswahl an noch nicht in der Sammlung aufgenommenen «Gegenstände» im Mittelpunkt. Ihre Geschichten konnten im Rahmen des Ausstellungsprojekts aufgearbeitet werden. Zudem wird hier ein Blick hinter die Kulissen gewährt: Welcher «Gegenstand» wird nun eigentlich zum «Objekt» und gehört in die Sammlung? Darüber beraten in Baden seit einigen Jahren Vertreter*innen aus der Bevölkerung. Das Museum macht in der Ausstellung diesen nicht ganz alltäglichen partizipativen Sammlungsprozess in lebendigen Kurzfilmen sichtbar. Informationen zur Ausstellung unter: www.museum.baden.ch/unordnung

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