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Aktuelles

Massnahmenplan zum Umgang mit der öffentlichen Beleuchtung im Falle einer Strommangellage

Der Badener Stadtrat beschliesst einen Massnahmenplan im Falle einer Strommangellage. Die Massnahmen orientieren sich an den Eskalationsstufen der Organisation für Stromversorgung in Ausserordentlichen Lagen (OSTRAL). Sie beinhalten die Verkürzung und Abschaltung der öffentlichen Beleuchtung im Badener Stadtgebiet in vier Phasen. Die öffentliche Sicherheit ist in allen Phasen gewährleistet.

Der Badener Stadtrat beschloss im Rahmen seiner letzten Sitzung, wie bei einer eventuellen Strommangellage mit der öffentlichen Beleuchtung im Stadtgebiet umgegangen wird. Bei einer Strommangellage sind die Vorschriften des Bundes zwingend einzuhalten. Darüber hinaus plant die Stadt bezüglich der öffentlichen Beleuchtung folgende Massnahmen entlang der Eskalationsstufen (Phase 1-4) der Organisation für Stromversorgung in Ausserordentlichen Lagen (OSTRAL):

Phase 1

Voraussichtliche Energieeinsparungen

  • Abschaltung der städtischen Anstrahlbeleuchtungen (Stadtturm, Stadthaus, Kath. Kirche, Landvogteischloss und Ruine Stein)
  • Ausweitung der bestehenden Nachtabschaltung auf das gesamte Stadtgebiet inklusive Innenstadt und Weihnachtsbeleuchtung (Montag bis Freitag, 1 bis 5 Uhr)
     

Ca. 143 kWh/Tag

Entspricht dem Tagesverbrauch von 11 Haushalten.

 

Phase 2

Voraussichtliche Energieeinsparungen

  • Ausweitung der Nachtabschaltung in den Aussenquartieren (exklusive Innenstadt) von fünf auf sieben Nächte (Montag bis Sonntag, 1 bis 5 Uhr)

Ca. 229 kWh/Tag

Entspricht dem Tagesverbrauch von 19 Haushalten.

 

Phase 3

Voraussichtliche Energieeinsparungen

  • Ausweiten der Nachtabschaltung von fünf auf sieben Nächte im gesamten Stadtgebiet inklusive Weihnachtsbeleuchtung (Montag bis Sonntag, 1 bis 5 Uhr und inklusive Innenstadt)

Ca. 57 kWh/Tag

Entspricht dem Tagesverbrauch von fünf Haushalten.

 

Phase 4

Voraussichtliche Energieeinsparungen

  • Ausserbetriebnahme der gesamten öffentlichen Beleuchtung inklusive Weihnachtsbeleuchtung

Ca. 2'500 kWh/Tag

Entspricht dem Tagesverbrauch von 203 Haushalten

"In Zeiten einer Strommangellage zählt jedes Kilowatt. Mit den geplanten Massnahmen kann die Stadt Baden mit gutem Beispiel voran gehen und zur Stromersparnis beitragen," so Stadtammann Markus Schneider.

Über die Handhabung des Massnahmenplans entsscheidet der Badener Stadtammann Markus Schneider in Absprache mit den zuständigen städtischen Stellen sowie der Regionalwerke AG Baden. Für die Ausführung ist die Regionalwerke AG Baden zuständig.

Öffentliche Sicherheit gewährleistet
Der Stadtrat sowie die Abteilung Öffentliche Sicherheit der Stadt Baden sind sich bewusst, dass die verlängerte beziehungsweise vermehrte Abschaltung der öffentlichen Beleuchtung im Falle einer Strommangellage für Badenerinnen und Badener ungewohnt sein wird und gewisse Risiken bezüglich delinquenten Verhaltens mit sich bringt. Die Sicherheit der Bevölkerung ist jedoch gewährleistet. In dringenden Fällen, beispielsweise bei einem Grossbrand oder Verkehrsunfall, sowie bei besonderen Wetterbedingungen wird die öffentliche Beleuchtung wieder angeschaltet.

Anpassungen der Massnahmen vorbehalten
Sofern der Bundesrat, der Regierungsrat oder der Schweizerische Städteverband im Falle einer Strommangellage einheitliche Regelungen für Gemeinden erarbeiten, kann die Stadt Baden die geplanten Massnahmen entsprechend anpassen.

Weitere Informationen der Organisation für Stromversorgung in ausserordentlichen Lagen

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