Integration Aktuell

In der Region Baden engagieren sich Gemeinden sowie zahlreiche Institutionen und Vereine auf vielfältige Weise in der Integration von Ausländerinnen und Ausländern. Eine Bündelung der Kräfte, sprich eine regionale Anlaufstelle, welche vernetzt, koordiniert und organisiert, soll mithelfen, die Angebote gemeindeübergreifend wirkungsvoller zu nutzen.

Aufbauend auf das Integrationskonzept der Stadt Baden und der Standortbestimmung der Gemeinde Wettingen wurde 2018 in einem partizipativen Prozess unter der Leitung der Stadt Baden gemeinsam mit den Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Würenlos, Spreitenbach, Killwangen und Ennetbaden ein Konzept erstellt. Dieses enthält Vorschläge für die Organisation einer zukünftigen regionalen Integrationsförderung. Unterdessen liegen die entsprechenden Entscheide zum Konzept aus den beteiligten Gemeinden vor.

• Das Konzept 'Dezentrales Angebot Integration Region Baden' wurde von den Gemeinden Ennetbaden, Neuenhof, Würenlos, Wettingen und der Stadt Baden angenommen. Integration macht nicht an der Gemeindegrenze halt und ist eine Verbundaufgabe. Die fünf beteiligten Gemeinden suchen in der Integrationsförderung Synergien und stehen zum Regionalgedanken.
   
• Spreitenbach und Killwangen möchten sich der regionalen Integrationsförderung im Moment nicht anschliessen. Sie und weitere Gemeinden können auf die KIP3 Phase ab 2022 allenfalls wieder dazu stossen (KIP=Kant. Integrationsprogramm).
   
• Die regionale Integrationsförderung ist als Pilotprojekt angelegt. Dieses wird im Hinblick auf die definitive Implementierung 2022 ausgewertet.
   
• Die Stadt Baden übernimmt die Trägerschaft der zukünftigen Fachstelle Integration Region Baden. Die bisherige Leiterin der Fachstelle Integration der Stadt Baden, bereits mit der Entwicklung und dem Aufbau des Dezentralen Angebots betraut, wird die Leitung der zukünftigen Fachstelle Integration Region Baden innehaben.
   
• Die Fachstelle Integration Region Baden wird von den beteiligten Gemeinden getragen und vom Kanton mitfinanziert.
   
• Im Fokus der regionalen Integrationsförderung stehen (Erst-)Information und Beratung von AusländerInnen sowie Vernetzung und Koordination der regional vorhandenen Angebote.
   
• Die Fachstelle Integration Region Baden nimmt ihre ersten operativen Tätigkeiten im August 2019 auf. Aktuell laufen dazu die nötigen Vorbereitungen.
   
• Der zukünftigen Fachstelle Integration Region Baden stehen insgesamt 160 Stellenprozente zur Verfügung. Die entsprechenden Stellen werden in den nächsten Monaten ausgeschrieben.
   
• Offizielle Ansprechperson für Fragen zum Dezentralen Angebot ist aktuell Stadtrat Erich Obrist als Vorsitzender der Regionalen Integrationskommission RIKO.
   
• Die von Kanton und Gemeinden subventionierten lokalen Deutschkurse für Frauen mit Kinderbetreuung und MuKI-Kurse werden wie bisher von den Gemeinden selbst organisiert und finanziert.