Direkt zum Inhalt springen

Baden ist.

Energierichtplan

Räumliche Energieplanung erlaubt eine zielgerichtete Entwicklung

Mit der Energieplanung und der zugehörigen Karte wird eine aktuelle Grundlage für die zukünftige Planung der Wärmeversorgung und der Nutzung von Energiepotenzialen im Gebiet der Stadt Baden geschaffen. Er legt behördenverbindlich fest, in welcher Art und Weise die Stadtgebiete mit Wärme versorgt werden und welche ungenutzten ortsgebundenen Energiepotenziale langfristig gesichert und genutzt werden sollen. Die energiepolitischen Ziele werden durch den Energieplan räumlich konkretisiert. Der Energieplan hat für Grundeigentümer und Grundeigentümerinnen informativen Charakter.

631.101 Energieplankarte [pdf, 5.59 MB]

Interaktive Karte im WebGIS

Fragen und Antworten

Wie können Liegenschaftseigentümerinnen, Liegenschaftseigentümer die Energieplankarte nutzen?

Der Energieplan verknüpft das lokale Angebot an Energie mit der heutigen Nachfrage. Anhand der Energieplankarte können Liegenschaftseigentümerinnen und Liegenschaftseigentümer prüfen, welche Art der Wärmeversorgung örtlich vorhanden ist oder angestrebt wird. Jede Liegenschaft hat unterschiedliche Anforderungen und Rahmenbedingungen. Die aus ökologischer und wirtschaftlicher Sicht optimale Versorgungslösung wird für jedes Objekt unterschiedlich sein. Aus diesem Grund werden für jedes Versorgungsgebiet mehrere Möglichkeiten vorgeschlagen (siehe Auszug Kapitel B aus Energiekonzept). Die Prioritäten legen die Präferenzen aus städtischer Sicht dar.

Schreibt die Stadt Baden zukünftig vor, welcher Energieträger eingesetzt werden muss?

Nein. Wir sind überzeugt, dass nur durch Wahlmöglichkeiten optimale Lösungen gefunden werden können.

Heizöl kommt nicht vor. Weshalb?

Heizöl ist ein Energieträger mit hoher Wertigkeit. Die Verbrennung verursacht jedoch einen hohen Ausstoss an CO2. Die CO2-Bilanz ist etwa 25% schlechter bei als Erdgas. Deshalb wird statt Heizöl besser Biogas eingesetzt, insbesondere dort, wo mit anderen erneuerbaren Energieträgern noch keine passable Lösung gefunden werden kann. Heizöl sollte grundsätzlich nicht mehr eingesetzt werden.

Weiterentwicklung

Der rasche Ausbau von erneuerbaren Fernwärme- und Fernkältenetzen ist von grosser Bedeutung für die Erreichung der Ziele 2050. Dabei ist eine Abstimmung mit dem abnehmenden Gasabsatz und der entsprechenden strategischen Planung notwendig. Die Energieplankarte wurde im Frühjahr 2022 basierend auf den neuen Erkenntnissen und den aktuellen Ausbauplänen der Fernwärme abgeglichen. Diese Planung ist dynamisch. Eine nächste Überarbeitung der Energieplanung ist per 2026/2027 vorgesehen. Es lohnt sich deshalb in der Zwischenzeit das Energieportal Baden oder die Webseite der Regionalwerke AG Baden zu konsultieren. Die dort sich befindenden Informationen werden mindestens einmal jährlich aktualisiert.

zurück zu Energie