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Planungsprozess Bäder

Einzigartig, überregional, zeitgemäss

Ziel war und ist es, die Bäder mit den einzigartigen Qualitäten gesamthaft aufzuwerten. Sie sollen wieder eine überregionale Anziehungskraft ausstrahlen. Das wertvolle, natürlich vorhandene Thermalquellwasser findet wieder Beachtung und bringt nachhaltigen Nutzen.

Eine zeitgemässe, auf Gesundheit und Erholung ausgerichtete Therme mit Fitness, Wellness und Gastronomie stellt ein attraktives Angebot für ein urbanes, gesundheitsbewusstes Publikum dar. Der Neubau im Limmatknie bietet zudem Wohnraum und Platz für ergänzende Nutzungen. Das sanierte und teilweise neu erstellte Verenahofgeviert vervollständigt das Nutzungsangebot der Neubauten im Bereich Gesundheitswesen. Der neu gestaltete öffentliche Raum mit dem Grossen Heissen Stein, dem Ellenbogenbad, der Limmatquelle sowie wohl platzierten Kunstwerken lädt zum Flanieren und Verweilen. Der Kurplatz wird als Herzstück des Quartiers seiner Bedeutung wieder gerecht. Die öffentlichen Heisse Brunne bieten das einzigartige Thermalwasser zum Degustieren an und schaffen einen Ort der Begegnung.

Weitere Informationen:
Übersicht Bäder
Thermalbad projekt.baederbaden.ch
Bericht Gesamtschau Bäder, Februar 2016 [pdf, 378 KB]

Webcams
Baustelleninfos projekt.baederbaden.ch

Projektbeschrieb

Die Bäder im Limmatknie und die natürlichen Thermalwasservorkommen sind für die Stadt Baden seit jeher identitätsstiftend. Die grossen und kleinen Bäder links und rechts der Limmat bilden siedlungsgeschichtlich und räumlich eine Einheit. Das Bautenensemble verfügt über eine mittelalterliche Stadtstruktur von hohem kunsthistorischen Wert und ist im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz aufgeführt. Die auf Gesundheit und Tourismus ausgerichteten Angebote der Bäder hatten viele Jahre einen schweren Stand. Viele Bauten standen leer und wiesen einen hohen Sanierungsbedarf auf. Das öffentlich zugängliche Thermalbad wurde im Juni 2012 geschlossen.

1999 starteten die Stadt Baden und die Gemeinde Ennetbaden erstmals einen gemeindeübergreifenden Entwicklungsprozess mit dem Ziel, die Bäder zu erhalten, aufzuwerten und wiederzubeleben. Die Inbetriebnahme der Umfahrung Ennetbaden als Initialprojekt war 2006 der Auftakt zu einem Planungs-, Investitions- und Aufwertungsprozess, an dem sowohl private Grundeigentümer und Investoren wie auch die öffentliche Hand massgebend beteiligt sind. Vorgesehen war von privater Seite her der Neubau einer zeitgemässen Therme mit Nebennutzungen sowie die Revitalisierung der leerstehenden historischen Bausubstanz. Im November 2021 wurde an der Stelle des alten Badener Thermalbades die Wellnestherme FORTYSEVEN eröffnet.

Die öffentliche Hand engagiert sich für die Entwicklung der Bäder ebenfalls auf Projektebene, z.B. im Rahmen der Neugestaltung des öffentlichen Raums, der Errichtung der Heisse Brunne oder in gemeindeübergreifenden Projekten wie dem Mättelisteg und der Kulturvermittung. In Ennetbaden waren die öffentlichen Räume in den Bädern bei Planungsbeginn bereits neu gestaltet. In Baden erfolgte die Aufwertung des öffentlichen Raums abgestimmt auf den Neubau der Therme. Der Baustart erfolgte nach den Abbrucharbeiten im 2017 im März 2018. Im Spätherbst 2021 konnten viele der geplanten Projekte im öffentlichen Raum finalisiert werden. Sie tragen erheblich zur Aufwertung der Bäder bei.

Ausblick

  • 2022: Im Frühling Fertigstellung der Umgebung Limmatpromenade und Mättelipark, Umsetzung Spielplatz Mättelipark, Lancierung Kulturvermittlungsprojekt.
    Im Herbst, Einweihung des zeitgenössischen Kunstprojekts auf der Limmatpromenade, Durchführung des Bäderfests.

Bisheriger Planungsprozess

  • 2021: Im Herbst/Winter Fertigstellung des Kurplatzes (Neusinszenierung Grosser Heisser Stein, Visualisierung Standort römische Bäder, neuer Thermaltrinkbrunnen), Einweihung Neugestaltung Limmatquelle, Eröffnung Heisse Brunne, Eröffnung der Wellnesstherme FORTYSEVEN,  Neusetzung Kunstobjekte mit Bäderbezug im Mättelipark (4 Broncefiguren)
  • 2018: Im April Spatenstich öffentliches Thermalbad, Ärzte- und Wohnhaus sowie eine Klinik für Prävention und Rehabilitation
  • 2017: Abbruch Therme und Wohn-/Ärztehaus, Baubewilligungen Verenahofgeviert und Neugestaltung öffentlicher Raum Kernbereich Bäder
  • 2016: Baukreditgenehmigung Neugestaltung öffentlicher Raum Kernbereich Bäder, Baubewilligung Therme und Wohn-/Ärztehaus. Ablehnung Baukredit Mättelisteg Einwohnerrat Baden, Genehmigung Baukredit Mättelisteg Gemeindeversammlung Ennetbaden.
  • 2015: Einweihung neuer Postplatz in Ennetbaden, Kenntnisnahme des behördenverbindlichen Beleuchtungskonzepts für das Bäderquartier Baden/Ennetbaden durch den Stadtrat Baden und den Gemeinderat Ennetbaden
  • 2012: Start Planungsverfahren öffentliche Räume Kernbereich Bäder (Kurplatz), Rechtskraft Teilrevision der BNO Baden und Gestaltungsplan Limmatknie, gemeindeübergreifendens Wettbewerbsverfahren für den Mättelisteg, Neubau Hirschen Ennetbaden, Schliessung des öffentlich zugänglichen Thermalbades
  • 2011: Genehmigung des überarbeiteten Entwicklungsrichtsplans Bäderquartier Baden/ Ennetbaden, Start Gestaltungsplan Limmatknie
  • 2010: Start Revision Entwicklungsrichtplan Bäderquartier Baden / Ennetbaden und Teilrevision Bau- und Nutzungsordnung
  • 2009: Start archäologische Untersuchungen. Abschluss und Entscheid Studienauftragsverfahren Therme und Wohn-/Ärztehaus
  • 2008: Start Planungsverfahren für ein neues Thermalbad und weitere Nutzungen (Wohn-/Ärztehaus)
  • 2006/2007: Erarbeitung Sondernutzungsplanung Goldwand Ennetbaden, Planung der Neugestaltung der öffentlichen Räume in Ennetbaden
  • 2006: Inbetriebnahme Kern- und Bäderumfahrung Ennetbaden und Sperrung der Schiefen Brücke
  • 2004: Spatenstich Kern- und Bäderumfahrung Ennetbaden
  • 2003-2007: Planung, Realisierung und Inbetriebnahme des neuen Limmatstegs (Ennetbaden-Baden) mit Liftverbindung zum Bahnhofplatz
  • 2003: Kreditsprache in Baden und Ennetbaden für die Planung eines Fussgängerstegs über die Limmat mit Verbindung zum Bahnhofsplatz
  • 2002: Genehmigung des Entwicklungsrichtplans durch den Gemeinderat Ennetbaden und den Stadtrat Baden, Schliessung des Hotels Verenahof
  • 2000: Eröffnung Limmathof und Novum Spa
  • 1999: Erarbeitung des gemeindeübergreifenden Entwicklungsrichtplans Bäderquartier Baden/Ennetbaden als behördenverbindliches Planungsinstrument.
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