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Medienmitteilungen

Hitze bringt für Aargauer Bevölkerung gewisse Risiken mit sich - Verhaltensempfehlungen

Kantonaler Führungsstab verweist auf Verhaltensempfehlungen des Bundes

Hitze kann die Gesundheit beeinträchtigen und die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit mindern. Vor allem ältere und kranke Menschen sind gefährdet. Der Kantonale Führungsstab (KFS) und das Departement Gesundheit und Soziales (DGS) rufen deshalb die Aargauer Bevölkerung zur Vorsicht auf und verweisen auf die Verhaltensempfehlungen des Bundesamts für Gesundheit (BAG). Obwohl aktuell keine Brandgefahr im Freien besteht, wird die Lage wöchentlich neu beurteilt.

Die Hitze wird gemäss Voraussagen von MeteoSchweiz noch andauern. Für den Aargau gilt aktuell Warnstufe 4 (grosse Gefahr). Gewisse Personengruppen müssen sich besonders vor Hitze schützen, da sie eine schlechtere Wärmeregulation aufweisen, weniger schwitzen und ein vermindertes Durstgefühl haben. Dies macht sie anfällig für Hitzestress und kann das Herz-Kreislaufsystem beeinträchtigen. Deshalb rufen der Kantonale Führungsstab sowie das Departement Gesundheit und Soziales (DGS) die Bevölkerung zur Vorsicht auf.

Die Bevölkerung wird gebeten, folgende Vorsichtsmassnahmen einzuhalten:

• Regelmässig und genug trinken (auch ohne Durstgefühl) und auf alkoholhaltige oder stark gezuckerte Getränke zu verzichten

• Kalte, erfrischende und salzhaltige Speisen essen: Früchte, Salate und Gemüse weisen einen hohen Wassergehalt auf und erfrischen; auf ausreichende Versorgung mit Salz achten

• Körperliche Anstrengungen während der heissesten Tageszeit vermeiden; schattige Orte aufsuchen

• Hitze fernhalten: tagsüber Fenster und -läden schliessen, nachts lüften

• Körper kühlen (duschen, kalte Tücher auf Stirn und Nacken, kalte Fussbäder)

• Leichte Kleidung tragen

Des Weiteren werden Angehörige von alleinlebenden, älteren Menschen gebeten, sich regelmässig telefonisch zu melden und Besuche – allenfalls durch Nachbarn – zu organisieren. Auch die Versorgung mit ausreichend Lebensmitteln und Getränken ist sicherzustellen. Zudem ist es wichtig, für gefährdete Personen eine Telefonliste mit den wichtigsten Nummern (Arzt, Ansprechpersonen etc.) bereitzuhalten.

Gegenwärtig keine Brandgefahr im Freien

Aufgrund der aktuell vorherrschenden Feuchtigkeit in der Luft und im Boden besteht derzeit keine Brandgefahr im Freien. Die Lage wird jedoch durch den Kantonalen Führungsstab (KFS), die Abteilung Wald des Departements Bau, Verkehr und Umwelt (BVU) und die Aargauische Gebäudeversicherung (AGV) wöchentlich neu beurteilt. Dank des gegenwärtigen Grundwasservorrats kann unmittelbar auch eine allfällige Trinkwasserversorgungsproblematik aus-geschlossen werden.

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