Direkt zum Inhalt springen

Baden ist. | Home

Metanavigation

Baden ist. | Home

Aktuelles

Stadtrat Baden bedauert nochmaligen Stellenabbau bei GE

Bei General Electric (GE) in Baden sollen nochmals rund 350 Stellen abgebaut werden. Das ist ein schmerzhafter Schlag für den sich allgemein solid entwickelndenWirtschaftsstandort. Der Stadtrat Baden bedauert diesen Schritt von GE sehr. Das Mitgefühl gilt den davon betroffenen Mitarbeitenden. Es muss alles unternommen werden, um die Zahl der effektiven Kündigungen so klein als möglich zu halten und lückenlose Neuanstellungen in der Region zu gewähren. Die Voraussetzungen hierfür sind mit der nach wie vor hohen Nachfrage nach hochqualifizierten Fachkräften im Raum Baden gegeben. Für den Stadtrat ist das gleichzeitig von GE bekräftigte Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort wichtig.

Der Stadtrat Baden nimmt mit grossem Bedauern zur Kenntnis, dass General Electric (GE) nochmals substanziell Stellen abbauen soll. Von gesamthaft 450 Stellen entfallen 350 auf Baden. Das ist für den sich allgemein sehr solid entwickelnden Wirtschaftsstandort ein schmerzhafter Schlag. Das Mitgefühl des Stadtrats Baden gilt den betroffenen Mitarbeitenden. Wie schon bei denersten beiden Redimensionierungen fordert der Stadtrat von GE, dass alles unternommen wird, um möglichst wenig Kündigungen aussprechen zu müssen. Für die dennoch vom Stellenverlust betroffenen Angestellten erwartet der Stadtrat von GE eine engagierte Vermittlung und sozialverträgliche Umsetzung, damit ihr hierfür eingerichtetes Karrierezentrum die letztmals erreichten 90% für lückenlose Neuanstellungen nach Möglichkeit übertreffen werden.

"Auch wenn uns die anhaltenden Herausforderungen im Energiesektor sehr bewusst sind, enttäuscht das Ausmass des nochmaligen Abbaus", erklärt Stadtamman Markus Schneider. Der Wirtschaftsstandort Baden gehört bei Hightech Energie weltweit zu den bedeutendsten Kompetenzzentren und zeichnet sich aus durch ein besonders hohes Fachkraftpotenzial, mit einzigartig kurzen Wegen zwischen Forschung, Entwicklung, Produktion und Service. Diese Stärken schätzen viele Unternehmen, wie die diverse Erfolge ansässiger Unternehmen, die vielen Gespräche mit der Wirtschaft und aktuelle Entscheide von Firmen für den Standort Baden bestätigen.

Mit Blick auf die in der Region anhaltend starke Nachfrage nach hochqualifizierten Fachkräften insb. in den Bereichen Hightech Energie, ICT und Medizintechnik ist Zuversicht angebracht, dass für die Betroffenen attraktive Job-Alternativen bestehen. Stadtammann Markus Schneider: "Es ist wichtig, dass diese Menschen mit ihren Familien den Lebensmittelpunkt möglichst hier in der lieb gewonnenen Region Baden behalten können und dadurch gleichzeitig ihre Kompetenzen dem Wirtschaftsraum erhalten bleiben."

Der Stadtrat begrüsst denn auch das aktuell bekräftigte Standortbekenntnis von GE. Der Konzern ist mit rund 1'300 Mitarbeitenden nach wie vor einer der grössten Arbeitgeber in der Region. Der Stadtrat wertet auch die Investitionen von CHF 30 Mio in die Produktion bei GE im Aargau als bestätigendes Signal, dass der Konzern für die Zukunft von GE Power auf die ausgeprägten Stärken und Innovationskraft in der Region setzt.

Breiter abgestützte Wirtschaft

Wie schon bei früheren Redimensionierungen von Badener Grossunternehmen ist davon auszugehen, dass das Wachstum in neuen Geschäftsfeldern bei den grossen, die verschiedenartigen Erfolge bei mittleren und kleinen Firmen sowie die vielen hier ansiedelnden KMU helfen, diesen Einschnitt bei GE mittelfristig abzufedern. Dazu kommen jüngst positive Standortentscheide für Geschäftseinheiten neuer internationaler Konzerne, wie z.B. Infosys (Indien), Linxon (Canada), Doosan (Korea) und wie der Einzug von Ansaldo Energia Switzerland an der Haselstrasse. Die langfristige Entwicklung des Hightech-Hubs Baden ist solid (siehe Kasten).

Der Stadtrat Baden setzt alles daran, für eine starke Entwicklung der Wirtschaft ideale Rahmenbedingungen anzubieten zu können, auch zum Vorteil der Bevölkerung. So werden auf der Basis der vor gut einem Jahr verabschiedeten Entwicklungsstrategie für Branchenschwerpunkte die Kräfte auf Massnahmenpakete konzentriert, zur verstärkten Netzwerkbildung und für höheres Bewusstsein über die Chancen aus dem Fachkraftpotenzial. In Koordination mit dem Kanton arbeitet die Standortförderung der Stadt Baden eng mit den Wirtschaftsverbänden und Partnern aus der Privatwirtschaft zusammen.

Hightech-Hub Baden: Wachstum und Transformation

Die Stadt Baden ist ein weit über die Region ausstrahlendes Wirtschaftszentrum. Ihre Zukunftschancen liegen im Bewusstsein über die starke Magnetwirkung der weit über 100 Jahre aufgebauten, international einzigartigen Fachkompetenzen und dem Erfahrungsschatz um den exportstarken Branchenschwerpunkt Hightech Energie. Die globale Transformation zur Industrie 4.0 infolge Digitalisierung und Energiewende hat auch die ansässigen Grossunternehmen erfasst. In Baden schreitet die Digitalisierung dieses Branchenschwerpunkts voran. Starke Impulse sind auch bei der industrienahen ICT, in der Medizintechnik und bei der Gesundheitsbranche feststellbar. Dank dieser zunehmend breiten Abstützung hat Baden als Hightech-Hub gute Voraussetzungen, wie in den vergangenen 20 Jahren Einschnitte bei Grossunternehmen mit starken Entwicklungen in anderen Wirtschaftszweigen zu glätten und langfristig zu wachsen.

Es entstehen laufend neue Geschäfte mit entsprechendem Potenzial für internationalen Erfolg. Die Zahl der Beschäftigten lag nach den Jahren der Restrukturierung von BBC zu ABB im Jahr 1995 bei 20'000, stieg 2008 auf rund 25'000 und 2013 gut 30'000. Aktuell liegt sie bei etwa 29'000 (bzw. 23'000 Vollzeitäquivalenten). Seit Beobachtungsbeginn 2007 wächst Baden netto durchschn. um 43 Firmen pro Jahr (2018: plus 50 Firmen), aktuell total rund 2'400 Firmen, grossmehrheitlich KMUs. Jüngste Beispiele von Entscheiden internationaler Unternehmen für Baden: Ansaldo (Italien), Ayes (Italien), Doosan (Korea), EPRI (USA), Fieldcore (USA), Infosys (Indien), in2rbo (Russland), Linxon (Canada). Das einzigartige Fachkraftpotenzial war bei der Wahl stets ein Hauptkriterium. Geschätzt werden auch die ausgezeichnete Infrastruktur, die hervorragende Erschliessung, das ideale Arbeitsumfeld für die Mitarbeitenden und das internationale Flair in der Stadt.

zur Liste

  • drucken
  • als PDF